Mit dem Projekt „Highlantsch-Climber“ wurde versucht, nach den Ideen von Liebhabern des Hochlantschgebietes, gemeinsam mit einer steirischen Künstlerin, diese Symbiose von Natur und Mensch künstlerisch umzusetzen. Die karikativ ausgeführte Bronzestatue auf hartem Magnesitstein zeigt einen sich vor einem Abgrund aufbäumenden Steinbock mit furchtlosem, fast übermütigem Reiter. Der Steinbockreiter ist im Begriff den kapitalen Steinbock zu zähmen und hält sich mit der linken Hand am rechten Horn fest um das Abrutschen zu verhindern. In seiner rechten Hand präsentiert er stolz seinen Bergbaufund – ein Silberstück. Der Hut ist in den Nacken gerutscht. Der typische mittelalterliche, leicht beschädigte, Bergbauhut des Reiters weist an der Hutkrempe eine Beschädigung als Symbolik für das hohe Risiko bei der Arbeit unter und über Tag auf. In der kurzen typischen Lederhose mit Hosenträgern am nackten Oberkörper steckt ein Messer als einziges Werkzeug. Der restliche Körper und auch die Füße sind unbekleidet. Die Spitzbärte von Tier und Mensch ähneln einander und führen die Charaktere zusammen. Mut, Kraft, Ausdauer, Lebenswille, Lebensfreude und Naturverbundenheit werden als die wesentlichen Eigenschaften im Projekt hervorgehoben. Der künstlerische Stil ist geprägt von Spontanität. Die Figur strahlt Harmonie aus und zeigt einen unbeschwerten, teils ironischen Charakter.
Die Künstlerin selbst beschäftigt sich seit 1998 mit dem Bronzeguss. Jedes Werk ist ein Unikat und mit entsprechendem handsigniertem Zertifikat gekennzeichnet.
Im Bronzegussverfahren lassen sich max. 7 ähnliche Figuren aus einer Gussform erzeugen. Danach ist die Gussform nicht mehr verwendbar.
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